Das Polyzystische Ovar-Syndrom (PCOS) ist eine chronische Erkrankung, welches oft nur geringe Beschwerden verursacht. Auffällig sind dabei meistens die perlenkettenartig gereihten Bläschen um die Eierstöcke, welche die Gynäkologin im Ultraschall erkennen kann. Aber auch ohne diesen Befund kann ein PCOS vorliegen. Unregelmässige Zyklen, sowie vermehrte «androgenisierte» Körperbehaarung sind weitere Anzeichen.
Polyzystisches Ovar-Syndrom
Mögliche Ursachen und Risiken in der Schulmedizin
In der Schulmedizin sind die Ursachen noch nicht vollständig geklärt. Es wird ein erblicher Anteil diskutiert, aber auch Übergewicht kann zu einem Polyzystischen Ovar-Syndrom beitragen, da Androgene (männliche Hormone) unter anderem im Fettgewebe gebildet werden. Umgekehrt bedeutet es aber nicht, dass schlanke Frauen kein Polyzystisches Ovar-Syndrom haben können. Im Gegenteil, immer öfters haben auch diese Frauen PCO ähnliche Symptome.
Häufig wird auch eine gewisse Insulinresistenz festgestellt, weswegen das Polyzystische Ovar-Syndrom manchmal auch als Diabetes der Eierstöcke bezeichnet wird. Dadurch wird der Hormonhaushalt durcheinandergebracht und es kann unter anderem zu Infertilität kommen.
Mögliche Ursachen und Behandlung in der Chinesischen Medizin
Die Ernährung, Bewegung, sowie das Stressmanagement spielen aus Sicht der TCM eine wichtige Rolle. Das Ziel der Behandlung in der TCM ist es, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen und dadurch weitere Beschwerden zu lindern. So kann zum Beispiel wieder ein regelmässiger Zyklus erreicht werden, was vor allem bei bestehendem Kinderwunsch ein wichtiger Meilenstein ist. Darüber hinaus ist es wichtig, eine schwangere Frau mit vorhergegangenem Polyzystischem Ovar-Syndrom richtig (auch ärztlich) zu betreuen, da öfters Komplikationen auftreten können.
Behandlung
Die TCM unterstützt vor allem mit Akupunktur, Elektroakupunktur, Moxibustion und Phytotherapie. Gespräche über die Ernährung und den Lebensstil ergänzen die Behandlung.
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