Gua Sha – traditionelle Schabetechnik
MEDIZINART: Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Gua Sha ist eine bewährte Therapieform innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin, die durch eine Schabetechnik charakterisiert wird, um Heilungsprozesse im Körper zu fördern. Diese Methode unterstützt die Ausleitung von Toxinen und bringt das Qi – die Lebensenergie – sowie das Blut wieder in Fluss.
Gua Sha ist eine ausleitende Therapieform, bei welcher mit einer speziellen Schabetechnik mithilfe eines Gegenstandes mit glatter Kante über die Haut geschabt wird. Früher benutzte man dazu oft ein Horn oder einen Suppenlöffel, heute wird meistens Jade verwendet. Durch diese Behandlungsform können oberflächliche Syndrome und Stauungen gelöst und das Qi und Blut wird wieder in Fluss gebracht werden.
Gesundheitliche Vorteile
Nach der Behandlung
Nach einer Gua Sha-Behandlung können sich lokale Petechien, kleine Einblutungen unter der Haut, bilden. Diese sind ein Zeichen dafür, dass Stauungen gelöst wurden und sind in der Regel harmlos. Sie verschwinden nach einigen Tagen ohne weitere Intervention.
Gua Sha ist eine tief verwurzelte Praktik in der TCM, die durch ihre einfache Anwendung und die Fähigkeit, rasch Linderung zu verschaffen, geschätzt wird. Sie ist ein Beispiel dafür, wie traditionelle Methoden effektiv zur Unterstützung der körperlichen Gesundheit und zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt werden können.