Endometriose ist eine komplexe chronische Erkrankung. Leider wird sie oft lange Zeit nicht diagnostiziert, da sie keine oder kaum Beschwerden verursacht und erst entdeckt wird, wenn der Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht. Manchmal leiden die betroffenen Frauen schon lange vor und während der Menstruation unter starken Schmerzen. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet eine wertvolle Alternative oder Ergänzung, indem sie mit Jahrtausende altem Wissen eine ganzheitliche Sichtweise in die Gynäkologie einbringt.
Endometriose – Therapeutische Ansätze mit TCM
Normalerweise wächst die Gebärmutterschleimhaut, Endometrium genannt nur im Uterus. Bei der Endometriose wächst dieses Gewebe auch an anderen Stellen wie den Eierstöcken, Eileitern, Bändern, der Darmwand und am Darm.
Mit Ultraschall und einer Gewebeprobe kann eine Endometriose definitiv diagnostiziert werden.
Von der Endometriose ist die Adenomyose abzugrenzen, wobei beide Krankheitsbilder häufig zusammen vorkommen. Bei der Adenomyose wächst Endometriumgewebe in der Muskulaturschicht der Gebärmutter, was sehr starke Schmerzen während der Menstruation und oft auch starke Menstruationsblutungen verursachen kann.
Mögliche Ursachen und Risiken in der Schulmedizin
In der Schulmedizin ist die Ursache noch ungeklärt. Fest steht, dass eine erbliche Vorbelastung bestehen kann und damit das Risiko an Endometriose zu erkranken erhöht ist, wenn die Mutter schon darunter litt. Auch die Ernährung und Umwelteinflüsse sind Faktoren, welche eine Rolle spielen können. Eine weitere Theorie ist die sogenannte «retrograde Menstruation», wobei ein Teil des Menstruationsblutes durch die Eileiter in den Bauchraum fliesst und dort schmerzhafte Entzündungen verursacht. Diese These ist jedoch umstritten.
Mögliche Ursachen und Behandlung in der TCM
Umwelteinflüsse, Ernährung, Stress und Überarbeitung können die Ursachen einer Endometriose sein. Deshalb ist es wichtig, eine fundierte TCM-Diagnose zu erstellen und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, der auf Ihre spezifischen Beschwerden abgestimmt ist.
Behandlung
Eine Behandlung erfolgt mit Akupunktur, Moxibustion (Wärmetherapie), Tuina-Massage, Phytotherapie und Ernährungstherapie. Ausführliche Gespräche unterstützen die Therapie.
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